Im Jahre 1885 kaufte Sebastian Hartmann die sogenannte Judenbäckerei im Unterdorf. Aus dem ehemals landwirtschaftlichen Gebäude wurde eine kleine Backstube mit einem noch kleineren Verkaufsraum. Karl Otter begann 1925 seine Lehre als Bäcker und nach seiner Meisterprüfung führten er und Sebastian Hartmann das kleine Geschäft gemeinsam. 1933 übernahm Karl Otter zusammen mit seiner Frau Dora nach dem Tod des Firmengründers die Bäckerei alleine.

Walter, der älteste Sohn des Ehepaares trat in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters. 1959 übernahm der Bäckermeister die Aufgabe frisches Brot, Brötchen und Kuchen zu backen. Die Familientradition wurde wieder weitergegeben: Albrecht Otter schlug dieselbe Laufbahn ein und nach der mittleren Reife begann er 1980 die Bäckerlehre. Seine Meisterprüfung absolvierte er 1991 und übernahm zusammen mit seiner Frau Cornelia 1994 das Geschäft von seinem Vater.

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